Wir bei Kraftpferd verwenden hochwertigen „goldenen“ Leinsamen im Ganzen, da durch einer Weiterverarbeitung die wertvollen Inhaltsstoffe nicht in ihrer Gesamtheit zum Tragen kommen können und die Samen je nach Verwendungszweck individuell vom Pferdebesitzer zubereitet werden können.
Uneingeweicht haben Leinsamen eine hohe Wasserbindungskapazität und können durch die Volumenzunahme reflektorisch die Darmperistaltik anregen, die Verdauungsleistung verbessern und die Ausscheidung bei Verstopfung beschleunigen.
Freie Flüssigkeit kann gebunden werden und symptomatisch die Kotwasser-Ausscheidung verringern.
Die Darmflora wird positiv beeinflusst und etwaige Bakterien-Toxine können durch die Quellfähigkeit der Leinsamen gebunden werden.
Der hohe Anteil an Ballaststoffen hat einen lipidsenkenden Effekt, so dass ich Leinsamen (gerne auch in Kombination mit Bockshornkleesamen) bei metabolischen Symptome empfehle.
Eingeweichte Leinsamen können sich durch die gelösten Schleimstoffe wohltuend auf die gereizte Schleimhaut des Verdauungstraktes auswirken und Erleichterung bei Gastritis oder Geschwüren verschaffen.