Weidenrinde, geschnitten

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Normaler Preis €8,80 EUR inkl. MwSt.
Preis pro Einheit €35,20  pro 1000g
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Die hier angebotene Verpackungseinheit entspricht einer "Kur" für ein 500 kg Pferd.
Unsere Weidenrinde wurde in kontrollierter Wildsammlung geerntet, sorgfältig verarbeitet und fachkundig gelagert!
Die Silberweide (Salix alba) ist hier in Europa heimisch und inzwischen auch in Asien und Afrika anzutreffen. Auf Pferdekoppeln ist die Weide ein beliebter Schattenspender und durch ihre unkomplizierte Wüchsigkeit kann sie hervorragend angepflanzt werden. Die Äste sind ganzjährig ein gesunder Knabberspaß.
Nativ enthalten ist Salicin, Populin, Flavonoide (Rutin, Quercetin), Gerbstoffe (Tannine), Penolsäuren.

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Bewegungsapparat, Verdauungsapparat (bitte nur bedingt bei Hufrehe)

Meine Empfehlung für ein 500 kg Pferd:
täglich ca. 30-60 g getrocknete Rinde für max. 4 Wochen

Achtung: Bitte nicht anwenden bei tragenden oder laktierenden Stuten, einem Verschluss der Gallenwege oder Magen-Darm-Geschwüren.  Bitte nicht länger als 4 Wochen am Stück füttern, da die enthaltenen Gerbstoffe die Schleimhäute reizen können.

Du kannst die Weidenrinde mit deinem üblichen Kraft- und Mineralfutter geben.

Ein Heißaufguss ist nicht nötig, kann aber natürlich gemacht werden.

Um die Wirkung bei Bedarf zu verstärken bitte die Rinde im Verhältnis 10:100 (z. B. 50 g Wurzeln mit etwa 500 ml Wasser) für mind. 10 Minuten ordentlich kochen lassen.
Die Wurzeln mit dem Sud über das Futter geben und idealerweise in möglichst kleinen Portionen über den Tag verteilt geben (die schmerzlindernde Wirkung hält nur wenige Stunden).

TIPP: Du kannst den Sud auch vorportioniert,z. B. in einer Eiswürfelbox, einfrieren.

Weidenrinde ist schon seit dem Altertum ein bekanntes Mittel zur Linderung von Schmerzen, wobei die wertvollen Inhaltsstoffe von der Leber aktiviert werden müssen, damit sich die positiven Effekte nebenwirkungsarm entfalten können.

Studien belegen die Fieber senkende und antiseptisch Wirkung.

Der Wirkstoffkomplex wird naturheilkundlich eingesetzt bei Beeinträchtigungen im Bewegungsapparat durch die entzündungshemmende (antiphlogistische) und zur Linderung von leichten Schmerzen.

Durch die enthaltenen Gerbstoffe gelten die Inhaltsstoffe als zusammenziehend auf die Kapillaren und die Schleimhaut. Dieser Effekt kann bei Durchfall, Kotwasser oder auch Vergiftungen gewünscht sein, doch bei einer Huflederhautentzündung (Hufrehe) ist dies trotz der Schmerzlinderung eher kontraproduktiv.  

Als Seelenpflanze ist die Weide ein hilfreicher Begleiter bei psychosomatischen Prozessen.

Häufige Fragen

In folgenden Fällen ist die Meinung eines Veterinärs, Pferdeheilpraktikers oder Pferdeexperten wichtig:
• dein Pferd hat oder hatte kürzlich eine schwere Krankheit (wie Kolik, Hufrehe oder Fieber)
• der Stoffwechsel deines Pferdes arbeitet nicht gut
• dein Pferd ist (stark) übergewichtig
• irgendwie ist dein Pferd "anders" als sonst, antriebslos oder auch berührungsempfindlich
• das Hormonsystem hat sich verändert oder ist auffällig anders als bei anderen Pferden
• dein Pferd neigt zu fühligem Laufen
• dein Pferd leidet an allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Husten oder Nesselsucht
• deine Stute ist tragend oder hat ein Fohlen bei Fuß
• dein Pferd zählt zu den "Oldies" oder steuert darauf zu

Die Kräuter gedeihen in der Regel am Besten in ihrer Heimat, denn dort gibt es optimale Wuchsbedingungen in einem Klima, in dem sie ihr Wirkstoffspektrum entfalten können. Darum gibt es bei mir Kräuter aus aller Herren Länder, die ich bei meinem spezialisierten Kräutergroßhandel einkaufe.

Selbstverständlich! Es gibt zu jedem Kraut, bzw. zu jeder Droge eine sogenannte Produktspezifikation in der neben dem Herkunftsland weitere Details wie Chargen-Nr. für eine Rückverfolgbarkeit gepflegt werden. Außerdem wird z. B. dokumentiert:

  • Erntejahr und Zeitpunkt
  • Düngung ja/nein
  • Belastung Schwermetalle, Pestizide, Aflatoxine und weitere mikrobiologische Parameter
  • Vorkommen: Wildsammlung / Anbau / Bio
  • genetische Veränderung ja/nein
  • pharmazeutische Analytik bei Pflanzen in Arzneibuch-Qualität: Wirkstoffgehalt

Da mir Transparenz als Therapeut und Mensch sehr wichtig ist, kann ich euch gerne weitere Auskünfte geben!

Alle Kräuter füllen wir in doppelwandigen Papiertüten, die innen mit einer Pergaminhülle (ähnlich Butterbrotpapier) fettdicht ausgekleidet sind.

Das stabile Kraftpapier (70 g/m²) ist besonders geeignet für trockene Lebens- / Futtermittel und sind lebensmittelecht.

Verschlossen werden die Papierbeutel mit Papierklebeband und dadurch sind sind zu 100 Prozent recyclebar und können bequem in das Altpapier gegeben werden.

Lediglich feinst vermahlene Produkte, wie z. B. Chlorella sind vereinzelt in Plastiktüten gesichert, wobei wir gerade mit kompotierbaren "Soup-to-go-Bechern" experimentieren.

Wir haben kleine Becherchen in verschiedenen Größen.

XS - z. B. für Mineralpaket
S - z. B. für Leberliebe
M - z. B. für Nierenfreude

Für jedes Produkt wählen wir einen praktischen Dosierbecher und weise auf dem Etikett darauf hin, wie viel Gramm in einen Becher passt.

Z. B. steht bei Birkenblättern:
"Der beiliegende Becher (M) fasst ca. 35 g."
Bei einer empfohlenen Tagesdosis von ca. 25 g weißt du nun, dass du den Becher "M" zu 3/4 füllen kannst.

Wiege aber sicherheitshalber lieber noch einmal auf deiner Küchenwaage nach - manchmal gibt es verschiedene Ansichten wann ein Becher "voll" ist :-)

Ja, sehr gerne! Das ist sogar sehr clever und praktisch. Auch MSM, Zeolith & Co. kannst du parallel geben! Win win - sozusagen.

Therapeutisch spricht nichts dagegen gleich die volle
Tagesdosis zu geben, denn erst dann können die Inhaltsstoffe auch ihre Wirkung entfalten.

Falls dein Pferd allerdings etwas "mäkelig" ist, dann beginne erst einmal mit einer Prise und steigere täglich.

Falls du einen Superskeptiker hast, dann würde ich auch erst mit EINEM neuen Kraut anfangen und nicht gleichzeitig 3 neue Produkte auf einmal geben. Im Zweifelsfall verweigert dein Pferd nämlich die gesamte Ration weil ihm eines der drei neuen Kräuter nicht schmeckt. Dies ist nicht ideal, aber zumindest praxistauglich.

Du brauchst die Kräuter auch nicht (außer, es ist im Einzelfall anders beschrieben).

Ich bin kein Fan von einer dauernden Kräutergabe und gebe lieber kurze & knackige Kuren über 2-3 Wochen.

Erfahrungsgemäß möchte nach dieser Zeitspanne dein Pferd eine Pause einlegen und "entwöhnt" sich selbst.

Nein, bitte behalte deinen Focus und gebe Kräuter gezielt - je nachdem was du erreichen möchtest.

Ich halte nichts von dem Gießkannenprinzip, aber höre auf dein Bauchgefühl.

Pferde brauchen keine tägliche Abwechslung und ständige Varianten im Grundfutter sorgen ehrfahrungsgemäß eher für Verwirrung und Abneigung.

Pferde sind spezialisierte Pflanzenfresser und ihre Verdauungsenzyme können hervorragend Kräuter verwerten.

In der Regel ist es absolut ausreichend, die getrockneten Kräuter und auch Wurzeln unter das Futter zu mischen.

Bei harten Rindenstückchen kann man die Aufnahme etwas unterstützen indem man einen Heißauszug macht.

Falls du dein Pferd aber gerne bekochen möchtestoder dein Pferd durch Zahnprobleme nicht gut kauen kann, dann mache gerne einen sogenannten Heiß- oder Kaltauszug.

Wichtig ist vor allem bei einem Heißauszug (= Tee / Decoctum), dass du den Auszug zugedeckt lässt, damit die ätherischen Öle entweichen können, wenn du deinem Pferd sein Futter gibst.

Nähere Infos zur Verabreichung von Kräutern findest du hier:
https://kraftpferd.de/phytoserie-04-verabreichung-von-kraeutern/

Hast du weitere Fragen?

Dann bist du in guter Gesellschaft.
Es gibt durchaus komplexere Fälle, die einen überfordern.

Gerade dann, wenn dein Pferd Vorerkrankungen hat empfehle ich dir dich gut zu informieren.

Angst und Sorgen sind schlechte Ratgeber - das weiß ich selbst zu gut.
Darum habe ich den Kraftpferd-Podcast & Blog gestartet: damit du selbstbestimmt und firmenunabhängig deine Meinung bilden kannst.

Zur Miniserie über Phytotherapie

Kennst du schon meinen Youtube-Kanal?

In dieser Aufzeichnung spreche ich über die Gesundheitsplanung und gebe Tipps, wie man über das Jahr verteilt Kräuter- und Gesundheitskuren verabreichen kann.

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Weidenrinde, geschnitten
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