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In dieser Aufzeichnung spreche ich über die Gesundheitsplanung und gebe Tipps, wie man über das Jahr verteilt Kräuter- und Gesundheitskuren verabreichen kann.
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Die Katzenkralle gehört zu den Pflanzen, deren Wirkungswege noch nicht in Gänze entschlüsselt sind und so kann man in Studien nur positive Effekte auf das Immunsystem und die entzündungshemmende Wirkung beobachten. Die Zahl der Lymphozyten und die Phagozytoseleistung der Granulozyten kann gesteigert und die Aktivität verbessert werden.
Naturheilkundlich wird Katzenkrallenwurzeln zur Linderung rheumatischer Beschwerden eingesetzt, zur Empfängnisverhütung, um den Körper bei seiner Entgiftungsarbeit zu unterstützen und um die Fließfähigkeit des Blutes zu verbessern.
In der Traditionellen Heilkunde der Ureinwohner des Regenwaldes werden Zubereitungen aus Katzenkralle für vielerlei Zwecke verwendet und diskutiert wird die tumorreduzierende Wirkung in der Human- und Veterinärmedizin – wobei hier klinische Studien noch ausstehen.
Der Ökobilanz wegen empfehle ich Katzenkralle nur in Ausnahmefällen und erst dann, wenn heimisch wachsende Pflanzen nicht das gewünschte Ergebnis erzielen.
Immunsystem, Blutqualität, Nervensystem, Bewegungsapparat
Meine Empfehlung für ein 500 kg Pferd:
täglich ca. 5-7 g Rinde für ca. 3 Wochen.
Achtung: Bitte nicht anwenden bei tragenden /laktierenden Stuten oder wenn Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorliegen.
Katzenkralle kann mit dem üblichen Futter verabreicht werden und das gemahlene Pulver sollte mit etwas Wasser oder Öl gebunden werden.
Wenn man möchte, kann ein Aufguss zubereitet werden. Hierbei genügt es etwa 200 ml kochend heißes Wasser auf die Beeren zu geben und abgedeckt ca. 10 Minuten ruhen zu lassen.
Die Mischung handwarm verfüttern.
In folgenden Fällen ist die Meinung eines Veterinärs, Pferdeheilpraktikers oder Pferdeexperten wichtig:
• dein Pferd hat oder hatte kürzlich eine schwere Krankheit (wie Kolik, Hufrehe oder Fieber)
• der Stoffwechsel deines Pferdes arbeitet nicht gut
• dein Pferd ist (stark) übergewichtig
• irgendwie ist dein Pferd "anders" als sonst, antriebslos oder auch berührungsempfindlich
• das Hormonsystem hat sich verändert oder ist auffällig anders als bei anderen Pferden
• dein Pferd neigt zu fühligem Laufen
• dein Pferd leidet an allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Husten oder Nesselsucht
• deine Stute ist tragend oder hat ein Fohlen bei Fuß
• dein Pferd zählt zu den "Oldies" oder steuert darauf zu
Die Kräuter gedeihen in der Regel am Besten in ihrer Heimat, denn dort gibt es optimale Wuchsbedingungen in einem Klima, in dem sie ihr Wirkstoffspektrum entfalten können. Darum gibt es bei mir Kräuter aus aller Herren Länder, die ich bei meinem spezialisierten Kräutergroßhandel einkaufe.
Selbstverständlich! Es gibt zu jedem Kraut, bzw. zu jeder Droge eine sogenannte Produktspezifikation in der neben dem Herkunftsland weitere Details wie Chargen-Nr. für eine Rückverfolgbarkeit gepflegt werden. Außerdem wird z. B. dokumentiert:
Da mir Transparenz als Therapeut und Mensch sehr wichtig ist, kann ich euch gerne weitere Auskünfte geben!
Alle Kräuter füllen wir in doppelwandigen Papiertüten, die innen mit einer Pergaminhülle (ähnlich Butterbrotpapier) fettdicht ausgekleidet sind.
Das stabile Kraftpapier (70 g/m²) ist besonders geeignet für trockene Lebens- / Futtermittel und sind lebensmittelecht.
Verschlossen werden die Papierbeutel mit Papierklebeband und dadurch sind sind zu 100 Prozent recyclebar und können bequem in das Altpapier gegeben werden.
Lediglich feinst vermahlene Produkte, wie z. B. Chlorella sind vereinzelt in Plastiktüten gesichert, wobei wir gerade mit kompotierbaren "Soup-to-go-Bechern" experimentieren.
Wir haben kleine Becherchen in verschiedenen Größen.
XS - z. B. für Mineralpaket
S - z. B. für Leberliebe
M - z. B. für Nierenfreude
Für jedes Produkt wählen wir einen praktischen Dosierbecher und weise auf dem Etikett darauf hin, wie viel Gramm in einen Becher passt.
Z. B. steht bei Birkenblättern:
"Der beiliegende Becher (M) fasst ca. 35 g."
Bei einer empfohlenen Tagesdosis von ca. 25 g weißt du nun, dass du den Becher "M" zu 3/4 füllen kannst.
Wiege aber sicherheitshalber lieber noch einmal auf deiner Küchenwaage nach - manchmal gibt es verschiedene Ansichten wann ein Becher "voll" ist :-)
Ja, sehr gerne! Das ist sogar sehr clever und praktisch. Auch MSM, Zeolith & Co. kannst du parallel geben! Win win - sozusagen.
Therapeutisch spricht nichts dagegen gleich die volle
Tagesdosis zu geben, denn erst dann können die Inhaltsstoffe auch ihre Wirkung entfalten.
Falls dein Pferd allerdings etwas "mäkelig" ist, dann beginne erst einmal mit einer Prise und steigere täglich.
Falls du einen Superskeptiker hast, dann würde ich auch erst mit EINEM neuen Kraut anfangen und nicht gleichzeitig 3 neue Produkte auf einmal geben. Im Zweifelsfall verweigert dein Pferd nämlich die gesamte Ration weil ihm eines der drei neuen Kräuter nicht schmeckt. Dies ist nicht ideal, aber zumindest praxistauglich.
Du brauchst die Kräuter auch nicht (außer, es ist im Einzelfall anders beschrieben).
Ich bin kein Fan von einer dauernden Kräutergabe und gebe lieber kurze & knackige Kuren über 2-3 Wochen.
Erfahrungsgemäß möchte nach dieser Zeitspanne dein Pferd eine Pause einlegen und "entwöhnt" sich selbst.
Nein, bitte behalte deinen Focus und gebe Kräuter gezielt - je nachdem was du erreichen möchtest.
Ich halte nichts von dem Gießkannenprinzip, aber höre auf dein Bauchgefühl.
Pferde brauchen keine tägliche Abwechslung und ständige Varianten im Grundfutter sorgen ehrfahrungsgemäß eher für Verwirrung und Abneigung.
Dann bist du in guter Gesellschaft.
Es gibt durchaus komplexere Fälle, die einen überfordern.
Gerade dann, wenn dein Pferd Vorerkrankungen hat empfehle ich dir dich gut zu informieren.
Angst und Sorgen sind schlechte Ratgeber - das weiß ich selbst zu gut.
Darum habe ich den Kraftpferd-Podcast & Blog gestartet: damit du selbstbestimmt und firmenunabhängig deine Meinung bilden kannst.
In dieser Aufzeichnung spreche ich über die Gesundheitsplanung und gebe Tipps, wie man über das Jahr verteilt Kräuter- und Gesundheitskuren verabreichen kann.